Wir Deutschen sparen gerne. Oft sparen wir jedoch falsch. Kann man falsch sparen? Ja, kann man. So sind zum Beispiel Sparbücher bei Sparkassen sehr beliebt, obwohl man im Endeffekt keine Rendite bekommt dafür. Warum machen die Meisten das? Oft ist es so, dass man ein Girokonto eröffnet und man von der Beraterin der Bank direkt angesprochen wird aufs Sparen. Die klassischen Sachen die man dann mitnimmt sind Bausparer und Sparkonten/-Bücher. Beide bringen im Normalfall keine Rendite mit sich. Dabei ist es sehr einfach das zu ändern.
Langfristig aber flexibel
Viele haben Angst und Bedenken vor langfristigen Sparplänen und Fondspolicen. Im Endeffekt ist dies völlig unbegründet. Denn eine Fondspolice in der 3. Schicht ist flexibel und bringt sogar Steuervorteile mit sich. Bei vielen Fondspolicen kann man die Beiträge flexibel anpassen, Zuzahlungen leisten und auch Teilentnahmen durchführen. Allerdings birgt auch eine Fondspolice ein Risiko. Hier versteckt sich das Risiko und der Fondsanlage. Banken wählen fast auschließlich hausinterne Fonds und bauen gleichzeitig hohe Garantien mit ein. Im Endeffekt macht ihr damit nur eine Sache, nämlich der Bank noch mehr Geld zu geben. Wichtig ist jedoch bei Fondspolicen, das Risiko breit zu streuen mit verschiedenen Fonds aus der freien Marktwirtschaft. Eine Risikostreuung und ein langer Anlagehorizont machen eine Garantie unnötig. Die Garantie ist hier die Zeit und die verschiedenen Fonds mit unterschiedlichen Risikoklassen. Viele Fondspolicen bieten sogar die Möglichkeit an bis zu 24 mal im Jahr zu Switchen und zu Swiften. Somit kann man einzelne Fonds im Portfolio stärker bedienen und auch Guthaben umschichten. Da dies im Deckmantel der Versicherung passiert, fallen hier keine Steuern an in Form von Kapitalertragssteuer.
Steuervorteile
Läuft eine Fondspolice mindestens 12 Jahre lang und wird frühstens nach dem vollanden den 63. Lebensjahres zur Auszahlung gebracht, profitiert man von einer Steuervergünstigung in Form von 50%. Dieses Verfahren nennt sich Halbeinkünfteverfahren. Somit muss dann nur 50% des Ertrages der Fondspolice versteuert werden, wenn es zu einer Kapitalauszahlung kommt. Menschen die mit Trading-Apps hantieren können von diesen Steuervorteilen leider nicht profitieren. Grundsätzlich sagen wir nicht, dass es niemand machen sollte, jedoch sollte es sich um Geld handeln was man definitiv als "Spielgeld" übrig hat. Von großen Vorteil ist es auch hier sich mit dem Aktienmarkt zu beschäftigen und sich nicht blind in dieses "Haifischbecken" zu werfen.
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